Tipps und Tricks

Tipps und Tricks

11 goldene Regeln der Baufinanzierung


Ausreichend Eigenkapital einbringen

Nur in Ausnahmefällen ist eine Baufinanzierung ohne Eigenkapital sinnvoll und darstellbar. Ist kein Eigenkapital vorhanden, so sollte der Darlehensnehmer über eine gute bis sehr gute Einkommenssituation verfügen und eventuell Zusatzsicherheiten stellen können. Als solche zählen Lebensversicherungen und andere Immobilien mit freien Grundschuldanteilen. Grundsätzlich gilt zum Thema Eigenkapital folgende Regel: Die Erwerbsnebenkosten – der Grunderwerb sowie die Notar- und Maklergebühren – sollten selbst getragen werden können; optimal für Kreditgeber ist eine zusätzliche Eigenkapitalquote von 10 % bis 20 %. Je mehr Eigenkapital eingebracht wird, desto niedriger ist der Zinssatz.

Zinsen und Tilgung kalkulieren

Die Faustregel in diesem Bereich lautet wie folgt: Nominalzins + mindestens 1,5 % (anfängliche) Tilgung geteilt durch 12 Monate. Beispielrechnung: Nominalzins 3 %, (anfängliche) Tilgung 1,5 %, Gesamtbelastung: 4,5 %, Darlehenssumme: 100.000, 4,5 % von 100.000 = 4.500 / 12 Monate = 375 Euro Belastung im Monat. Die monatliche absolute Belastung aus Zins und Tilgung beträgt somit 375 Euro.

In einer Niedrigzinsphase empfehlen wir eine höhere anfängliche Tilgung.


Öffentliche Fördermittel berücksichtigen

Die Devise von CE-Baufinanz lautet: keine Finanzierung ohne öffentliche Fördermittel. Auch heute noch sind bei den Darlehen der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) die Zinsen häufig niedriger als bei einem herkömmlichen Bankdarlehen. Viele Bankberater scheuen es jedoch, diesen Themenkomplex anzusprechen, da die Abwicklung Erfahrung in diesem Bereich voraussetzt und sehr arbeitsintensiv ist. Wir empfehlen Ihnen Folgendes: Sprechen Sie das Thema bei Ihrem Baufinanzierungsberater aktiv an und lassen Sie sich von ihm ausführlich dazu beraten. Sollten Sie mit Ihrem Baufinanzierungs- oder Bankberater nicht zufrieden sein, so nutzen Sie die Möglichkeit und stellen Sie eine unverbindliche sowie kostenlose Baufinanzierungsanfrage über unsere Internetseite.

Erwerbsnebenkosten nicht vergessen

Die Erwerbsnebenkosten setzen sich aus der Grunderwerbsteuer, den Notargebühren und der Maklercourtage zusammen. Die Grunderwerbsteuersätze variieren von Bundesland zu Bundesland, die Notargebühren sind in der Gebührenordnung der Notare geregelt sowie nicht verhandelbar und bei der Maklercourtage gelten auf Länderebene festgelegte Richtwerte. Als Faustformel galt bis vor einigen Jahren, dass die Erwerbsnebenkosten ca. 10 % des Kaufpreises betragen, wenn man eine Immobilie über einen Immobilienmakler erwirbt. Heute empfehlen wir Ihnen: Kalkulieren Sie pauschal mit 12 % bis 15 %, da die Erwerbsnebenkosten in den letzten Jahren gestiegen sind.

Rücklagen einkalkulieren

Wir empfehlen Ihnen, nicht die kompletten liquiden finanziellen Mittel als Eigenkapital in Ihre Immobilienfinanzierung einzubringen – auch dann nicht, wenn Sie dadurch als Darlehensnehmer einen niedrigeren Nominalzins erhalten. Unsere Erfahrungen haben gezeigt, dass bei einem so großen Projekt wie dem Erwerb einer Immobilie oder dem Bau eines Hauses nahezu immer im Vorwege schlecht kalkulierbare Zusatzkosten entstehen. Aus diesem Grund empfiehlt CE-Baufinanz: Bringen Sie nicht Ihre kompletten liquiden Mittel in den Finanzierungsaufbau ein.

Nebenkosten und Wohngeld berücksichtigen

Beim Erwerb einer Eigentumswohnung entstehen laufende monatliche Kosten (Wohngeld), die ebenfalls in der Budgetrechnung des Darlehensnehmers berücksichtigt werden müssen. Die laufenden Kosten, das Wohngeld wird unter anderem für die Müllentsorgung, die Verwaltungskosten, Gartenarbeiten und die Instandhaltungsrücklage verwandt. Beim Erwerb einer Eigentumswohnung gilt folglich keinesfalls, dass nach dem Kauf für den Eigentümer keine laufenden Kosten mehr anfallen. Pauschal lässt sich das Wohngeld in der Budgetrechnung mit 2,50 bis 3,50 Euro pro m² veranschlagen. Erwirbt oder baut der Darlehensnehmer ein Haus, so sind ebenfalls pauschal Nebenkosten zu berücksichtigen. Auch hier empfiehlt Ihnen CE-Baufinanz, bei Ihrer individuellen Budgetkalkulation im Vorwege Nebenkosten von 2,50 bis 3,50 Euro je m² zu berücksichtigen

Flexibilität im Darlehensvertrag – nicht immer ratsam

Viele Baufinanzierungs-Ratgeber behaupten heute, je flexibler eine Hausfinanzierung ist, desto besser sei dies. Aus diesem Grund fragen Kunden zunehmend nach einem Recht auf höhere Sondertilgung oder die Möglichkeit, das komplette Darlehen vorzeitig abzulösen. Unsere Berater vertreten diesbezüglich folgende Ansicht: Vor allem auf eine realistische Einschätzung der eigenen finanziellen Möglichkeiten kommt es an. Eine größere Flexibilität bei der Rückführung einer Baufinanzierung lassen sich die Kreditinstitute heute über Zinsaufschläge bezahlen. Ist der Kreditnehmer während der Darlehens-Laufzeit nicht dazu in der Lage, die „eingekaufte“ Rückführungs-Flexibilität zu nutzen, so handelt es sich dabei um ein finanzielles Verlustgeschäft, was über die gesamte Laufzeit schnell einige Tausend Euro an Zusatzkosten (Zinskosten) hervorrufen kann.

Einkommen absichern

Wir empfehlen Ihnen, Ihre individuelle Einkommenssituation zu hinterfragen und diese, wenn möglich und nötig, abzusichern. Eine Berufsunfähigkeitsversicherung und eine Risikolebensversicherung sind ggf. eine gute Ergänzung zu einer Baufinanzierung. Sprechen Sie hierfür am besten eine Person Ihres Vertrauens im Versicherungsbereich an – unsere Berater decken diesen Bereich nicht ab.

Einfach muss nicht schlecht sein

Die einfache Baufinanzierung ist häufig die beste. Kombinationsmodelle aus Bausparverträgen und Versicherungen sind für den Kunden nicht immer vorteilhaft. Oft handelt es sich dabei um „Lockangebote“, die hinsichtlich der Kostenstruktur nicht transparent sind. Zudem kommt bei Kombinationsmodellen mit Versicherungen das Risiko der Überschussbeteiligung hinzu. Fällt diese deutlich geringer aus, als bei Vertragsabschluss kalkuliert, verbleiben für den Darlehensnehmer am Ende der Darlehenslaufzeit häufig erhebliche Restschulden. Diese müssen dann entgegen der Planung erneut finanziert werden und die absolute Belastung des Kreditnehmers ist somit höher als zunächst angenommen.

Richtige Zinsbindung heißt heute häufig Kombination zweier Zinsbindungen

CE-Baufinanz empfiehlt Ihren Kunden häufig eine Splittung der Darlehenssumme in zwei unterschiedliche Darlehenslaufzeiten. Dadurch wird beim Finanzierungsaufbau die Sicherheit einer langen Zinsbindung mit den niedrigen Zinsen einer kürzeren Laufzeit kombiniert.

Den richtigen Baufinanzierungsberater finden – auf Unabhängigkeit achten

Der Baufinanzierungsberater Ihres Vertrauens muss unabhängig sein. Die Wahrscheinlichkeit, bei einem Berater, der für eine (einzige) Bank tätig ist, die optimale Finanzierung angeboten zu bekommen, ist gering. Bei rund 200 guten und seriösen Baufinanzierungsanbietern in Deutschland beträgt die Wahrscheinlichkeit somit 1 zu 200 oder 0,5 %. Aus diesem Grund empfehlen wir Ihnen, stattdessen eine kostenlose Anfrage über unsere Website zu stellen – hier werden Sie unabhängig und seriös beraten.

Die 8 Kostenfallen bei einer Baufinanzierung

„Vorsicht vor den Kostenfallen – wir haben für Sie einmal die wichtigsten Kostenfallen, die im Zusammenhang mit einer Baufinanzierung auftreten können, zusammengetragen“

Der Mensch baut oder kauft in der Regel nur einmal im Leben ein Haus oder eine Wohnung und kann deswegen bei der hierfür benötigten Finanzierung meist nicht auf einen eigenen Erfahrungsschatz zurückgreifen. Wir beraten auf dem Weg zu Ihrer Wunschfinanzierung kostenfrei – auch dann, wenn Sie sich letztlich für einen anderen Baufinanzierungsanbieter entscheiden. 

Nachfolgend haben wir für Sie die gängigen Kostenfallen, die im Zusammenhang mit einer Baufinanzierung auftreten können, zusammengefasst.

Sollten Sie Fragen dazu haben, nehmen Sie gern unverbindlich Kontakt zu uns auf.

Kostenfalle Nr. 1: zu geringer Eigenkapitalanteil

In der Regel empfiehlen wir unseren Kunden, maximal 90 bis 95 Prozent des notariellen Kaufpreises zu finanzieren. Es ist aber auch möglich 100-Prozent-Finanzierungen zu realisieren und auch für 115-Prozent-Finanzierungen vefügt CE-Baufinanz in der Regel über den passenden Finanzierungspartner.

Kostenfalle Nr. 2: Nachfinanzierung

Wurde die benötigte Kredithöhe nicht korrekt ermittelt, so ist ggf. eine Nachfinanzierung erforderlich. Die Nachfinanzierung beinhaltet üblicherweise einen höheren Sollzins, was erhebliche höhere Kredit- bzw. Zinskosten verursacht. Aus diesem Grund empfehlen wir: Kalkulieren Sie realistisch, konservativ und gewissenhaft Ihre Gesamtkosten. Sprechen Sie unsere Baufinanzierungsberater an, wenn Sie dabei Hilfe benötigen, und vergessen Sie nicht die Kosten für eine eventuell erforderliche Einbauküche, neue Bäder, Grünanlagen und allgemeine Renovierungsarbeiten. Zudem sind die Erwerbsnebenkosten zu berücksichtigen, d. h. die Maklercourtage, die Grunderwerbsteuer und die Notarkosten.

Kostenfalle Nr. 3: Nichtabnahmeentschädigung

Nicht nur ein zu gering kalkulierter Fremdkapitalbedarf bei einer Baufinanzierung zieht zusätzliche Kreditkosten nach sich, sondern auch ein zu hoch kalkulierter Kreditbedarf. Werden beantragte Kreditbeträge bei einer Baufinanzierung vom Darlehensnehmer nicht in Anspruch genommen, so verlangen Banken hierfür in der Regel eine Nichtabnahmeentschädigung. Deshalb empfehlen wir, dass Sie mit dem Baufinanzierungsberater Ihres Vertrauens im Detail Ihren Fremdkapitalbedarf besprechen.

Kostenfalle Nr. 4: Hausbank

Sie sind seit vielen Jahren zufriedener Kunde bei Ihrer Hausbank? Sie fühlen sich bei Ihrer Hausbank kompetent und gut beraten und möchten deswegen auch die Baufinanzierung über dieses Institut abwickeln? Wir raten Ihnen davon nicht ab, sondern empfehlen Ihnen lediglich, sich kostenlos und unabhängig von einem Baufinanzierungsberater von CE-Baufinanz ein Vergleichsangebot erstellen zu lassen. Es gibt über 200 Baufinanzierungsanbieter in Deutschland; bei einer so wichtigen und weitreichenden Lebensentscheidung im Finanziellen liegt die Wahrscheinlichkeit, dass Ihre Hausbank Ihnen das beste Angebot zukommen lässt, bei unter 1 Prozent. Unsere Baufinanzierungsberater greifen laufend auf über 200 Baufinanzierungsanbieter in ganz Deutschland zurück und erstellen Ihren Kunden dadurch in der Regel ein Angebot mit einem deutlich niedrigeren Sollzins.

Kostenfalle Nr. 5: Verwechslung von Soll- und Effektivzins

Wenn Sie Baufinanzierungsangebote vergleichen, achten Sie immer darauf, nicht den Sollzins mit einem Effektivzins zweier Angebote zu vergleichen. Im nominalen Sollzins sind keinerlei Kosten, die in Verbindung mit einer Baufinanzierung entstehen, enthalten. Deswegen empfehlen wir Ihnen – auch wenn Sie bereits über mehrere Baufinanzierungsangebote verfügen und trotzdem oder gerade deshalb unsicher sind, welche Finanzierungsvariante und welches Baufinanzierungsangebot für Sie das Richtige ist –, sprechen Sie uns gern an. Wir bewerten mit Ihnen gemeinsam die vorhandenen Baufinanzierungsangebote und beraten Sie dahin gehend, das individuell am besten passende Angebot auszuwählen.

Kostenfalle Nr. 6: Muskelhypothek

Viele unserer Kunden sind handwerklich sehr begabt und dadurch in der Lage, beim Bau oder der Renovierung eines Eigenheims oder einer Wohnung tatkräftig anzupacken. Zudem verfügen viele unserer Kunden über Freunde und Verwandte, die ihnen gern beim Bauvorhaben oder der Renovierung helfen möchten. Unsere Empfehlung lautet wie folgt: Schätzen Sie realistisch ein, wie viel Zeit Sie und Ihre Freunde in Ihr Bauvorhaben investieren können, ansonsten entstehen durch die sogenannte Muskelhypothek erhebliche Zusatzkosten.

Kostenfalle Nr. 7: zu niedrig kalkulierte Lebenshaltungskosten

Kalkulieren Darlehensnehmer ihre Lebenshaltungskosten zu niedrig und überschätzen so die Möglichkeit, die Baufinanzierung entsprechend zu bedienen, so kann das „Abenteuer Eigenheim“ schnell beendet sein. Als grundsätzliche Faustformel gilt: Die monatlichen Aufwendungen für Zins und Tilgung sollten maximal 40 bis 50 Prozent des monatlichen Nettoeinkommens betragen.

Kostenfalle Nr. 8: zu niedrige Tilgung

Grundsätzlich gilt, je länger die Laufzeit einer Baufinanzierung ist, desto höher sind die absoluten Zinskosten für den Darlehensnehmer. Aus diesem Grund empfehlen wir, nur Baufinanzierungen mit einem entsprechend großen Tilgungsanteil (> 1 Prozent) abzuschließen.

5.000

Über 5.000 finanzierte Wohneinheiten in den vergangenen Jahren

25 Mio.

Über 25 Mio. Euro ersparte Zinsen in den vergangenen Jahren

200

Über 200 positive Google-Bewertungen in den vergangenen Jahren

1 Mrd.

Über 1 Mrd. Euro Finanzierungsvolumen

Wie optimiere ich den Zins bei einer Baufinanzierung?

Sondertilgung realistisch einschätzen

Indem Sie Ihre Sondertilgung realistisch einschätzen, können Sie bei einigen Bankpartnern einen Darlehensbaustein ohne Sondertilgung kalkulieren und erhalten auf diese Weise ggf. einen besseren Mischzins.

Bereitstellungszinsen richtig vereinbaren

Lassen Sie sich von Ihrem Bauträger, Architekten etc. mitteilen, wann Sie ca. wie viel Geld benötigen werden. Vereinbaren Sie anschließend einen Darlehensbaustein mit z. B. drei Monaten bereitstellungszinsfreier Zeit, einen nächsten Baustein mit z. B. sechs Monaten bereitstellungszinsfreier Zeit und einen weiteren mit z. B. zwölf Monaten bereitstellungszinsfreier Zeit. Auf diese Weise lässt sich bei den Kreditgebern, bei denen nicht pauschal eine bestimmte Zahl von Monaten (z. B. sechs oder zwölf Monate) kostenlos angeboten wird, ein Zinsvorteil erzielen.

Bank auswählen, die zum Vorhaben passt

Der beste Zins hilft dem Darlehensnehmer nicht, wenn an anderer Stelle immens hohe Kosten und/oder Zeitaufwand entstehen. Denn, wie heißt es so schön: „Time is money – Zeit ist Geld.“ Wählen Sie eine Bank aus, die zu Ihrem Vorhaben passt. Bei einem Neubau spielt es durchaus eine Rolle, wie problemlos das Geld in der Bauphase abgerufen werden kann oder ob die Bank pauschal ggf. zwölf Monate bereitstellungszinsfreie Zeit anbietet.

Zinsbindungen kombinieren

Wünschen Sie sich eine Zinsbindung länger als zehn Jahre und sind dazu bereit, vielleicht 3 Prozent oder mehr zu tilgen, dann können Sie die gewünschte 15-, 20- oder 30-jährige Zinsbindung ggf. mit einem kleineren Baustein, mit einer geringeren Zinsbindung und einem geringeren Zins, als Volltilger kombinieren und so durch die Mischung einen besseren Zins erhalten.
Aber Vorsicht, zumindest bei einer langen Zinsbindung sollte ein Tilgungssatzwechsel möglich sein, denn nur so kann man die Rate nach Rückführung des kleineren Bausteins erhöhen.

Realistische Einschätzung: die 80-zu-80-Regel

Die Berater von CE-Baufinanz haben in der Praxis folgende Beobachtung gemacht: 80 % der Kunden wünschen sich ein Sondertilgungsrecht und 80 % von ihnen nutzen es am Ende nicht. Daher seien Sie realistisch, besonders dann, wenn die Vereinbarung eines Sondertilgungsrechts einen Zinsaufschlag verursacht.

Objektwert richtig ermitteln

Insbesondere bei einer Anschlussfinanzierung spielt der erfasste Objektwert eine entscheidende Rolle für den späteren Zins. Daher gilt es, alle Möglichkeiten zu nutzen, um den Objektwert möglichst hoch, aber nicht zu hoch anzusetzen. Die Experten von CE-Baufinanz können auf nahezu alle gängigen Softwarebewertungsprodukte der Banken zugreifen, um vorab einen möglichst guten Objektwert zu ermitteln.

Objektwert durch nachgewiesene Modernisierungen erhöhen

Wird gegenüber der Bank nachgewiesen, dass diverse Modernisierungen am betreffenden Objekt bei der Ermittlung des Objektwertes im Rahmen einer Anschlussfinanzierung durchgeführt wurden, erhöht dies mit großer Wahrscheinlichkeit den anzunehmenden Objektwert und somit den Zins. Kunden, die unseren Beratern an dieser Stelle aktiv zuarbeiten, erhalten mit großer Wahrscheinlichkeit einen besseren Anschlusszins als Kunden, die nicht dazu bereit und/oder in der Lage sind, durchgeführte Modernisierungen nachzuweisen (Rechnungen, Kontobuchungen zu den betreffenden Rechnungen, Fotos, alternativ ggf. Bescheinigung eines vorlageberechtigten Architekten/Bauingenieurs inkl. Stempel und Unterschrift).

Objektwert durch das Know-how des Beraters erhöhen

Ist der Berater mit den betreffenden Banken und deren Bewertungssystemen und -verfahren vertraut, erhöht dies die Wahrscheinlichkeit, einen besseren Zins zu erhalten. Nur ein Baufinanzierungsvermittler, der weiß, was auf der anderen Seite, der des Kreditgebers, d. h. auf dem Schreibtisch des Bankers, passiert, kann entsprechende Zuarbeit leisten und so den Zins bzw. den Beleihungsauslauf insbesondere bei einer Anschlussfinanzierung optimieren.

Mutig sein und Chance bewahren

Es ist ratsam, eine Baufinanzierung mit einem leicht erhöhten Objektwert einzureichen, wenn Sie für den erfassten Objektwert gute Argumente liefern können, als passiv-realistisch den Immobilienwert zu ermitteln und dann entsprechend einzureichen.
In der Realität tun sich Banken sehr schwer damit, proaktiv und freiwillig einen besseren Zins anzubieten, sollten Sie einen besseren Objektwert ermittelt haben. Daher gilt Folgendes: Warum nicht das Risiko in Kauf nehmen, ggf. eine kleine negative Zinskorrektur zu erhalten, sich dabei aber die Chance zu bewahren, den besseren beantragten Zins zu erhalten?

Sonderkonditionen anfragen lassen

Fragen Sie Ihren Berater, ob man bei der betreffenden Bank bzw. den zur Auswahl stehenden Banken eine Sonderkondition anfragen kann. Auch regionale Sparkassen oder Volksbanken sind unter Umständen dazu bereit, eine Sonderkondition zu genehmigen. Je mehr gute Argumente Ihr Baufinanzierungsvermittler dabei zu (s)einem „sehr guten Kunden“ liefern kann, desto größer die Chance auf eine Sonderkondition.

Bonitätsstarker Kunde sein

Stellen Sie dem Berater möglichst alle diesbezüglich relevanten Unterlagen von Ihnen und über Ihre Bonität zur Verfügung. Kunden, die vollumfängliche Unterlagen liefern, können besonders bei Finanzierungen, die individuell bepreist werden, einen besseren Zins erhalten als Kunden, bei denen die Unterlagen nicht vollständig sind.

Unterlagen aktuell halten

Sind Sie selbstständig und haben Sie Ihre Unterlagen (Steuererklärungen, Steuerbescheide, Jahresabschlüsse) nicht „auf Stand“, d. h. nicht in aktueller Form vorliegen, so gehen einige Türen in der Kreditwirtschaft für Sie leider unmittelbar zu. Sind in Ihrem Fall genau diese Kreditgeber diejenigen, die den besten Zins für die Baufinanzierung anbieten, so ist die Chance auf den bestmöglichen Zins leider dahin.

Erwerbsnebenkosten nach „innen“ legen

Legen Sie ggf. anfallende Maklerkosten auf den Verkäufer um, um so Ihr Eigenkapital aus Sicht der Bank zu erhöhen und einen besseren Zins zu erhalten. Wichtig ist dabei Folgendes: Diese Vorgehensweise sollte nicht Teil des Kaufvertrages sein.

Steuerberater einbeziehen, richtiges Anlagemodell wählen

Insbesondere dann, wenn eine Kapitalanlage erworben wird, sollte in der Vorbereitungsphase immer ein fachvertrauter Steuerberater aufgesucht werden. Viele Tipps und Tricks, die es im Internet bei Youtube und Tiktok gibt, sind hingegen nicht seriös und/oder kaum wirkungsvoll.
Ein Beispiel: In Zeiten, in denen durch Zinsaufwendungen und Abschreibungen zzgl. ggf. anfallender Modernisierungskosten kaum noch oder gar keine Steuerlast anfällt, ist es in der Regel kaum bis gar nicht sinnvoll, wenn es keine anderen Argumente wie Erbschaftsthemen gibt, eine Immobilie in einer vermögenhaltenden GmbH zu erwerben. Denn bei diesem Konstrukt bzw. auf diesem Weg zur Finanzierung verliert der Eigentümer/Darlehensnehmer in der Regel nicht nur die Möglichkeit, die Immobilie nach zehn Jahren unter bestimmten Umständen steuerfrei zu veräußern, sondern es schließt sich häufig auch die Tür zur zinsgünstigsten Bank und in der Folge fallen Kosten beim Steuerberater an. Es gilt, sich daher immer die folgenden Fragen zu stellen: Welche Interessen stehen hinter einem Tiktok-Kanal bzw. einer bestimmten Aussage eines Beraters? Sollen hier ggf. Bücher und Seminare verkauft oder die Klickzahlen gesteigert werden? Nutzen Sie daher den Steuerberater Ihres Vertrauens und bauen Sie darauf, eine unabhängige Meinung einzuholen.
Die Erfahrung von CE-Baufinanz aus vielen Jahren am Markt mit Tausenden vermittelten Finanzierungen zeigt, dass die überwiegende Mehrzahl unserer Kunden, die gleichzeitig Steuerberater sind, nicht in Kapitalgesellschaften agieren und finanzieren.

Nehmen Sie sich Zeit und haben Sie Respekt

Nur Kunden, die sich Zeit nehmen sowie intensiv, vertrauensvoll und proaktiv mit dem Baufinanzierungsvermittler zusammenarbeiten, stoßen gemeinsam mit den Beratern von CE-Baufinanz die eigentlich verschlossenen Türen zu bestimmten Bankhäusern auf. Ein positiv gestimmter, motivierter Baufinanzierungsvermittler, dem von Kundenseite gut zugearbeitet wird, der sich wertgeschätzt und respektiert fühlt, geht in der Regel die Extraschleife für seinen Kunden. Wird dessen Arbeit hingegen entwertet und als selbstverständlich betrachtet, Baufinanzierungsvermittler sind schlussendlich auch Menschen, sinkt aufseiten des Vermittlers die Motivation und damit die Chance auf den besten Zins.

Durch Zeitaufwand den besten Darlehensaufbau

Nur ein Baufinanzierungsvermittler, der den kompletten Vermögenshintergrund seines Kunden kennt, ist dazu in der Lage, alle Chancen und Möglichkeiten bei den Kreditgebern zu nutzen, um den perfekten Darlehensaufbau zu ermitteln.
aufinanzierung ist selten Standard, sondern meist individuell. Daher gibt es Möglichkeiten und Optionen, die ein Vermittler mit seinem Kunden gemeinsam erarbeiten sollte, dazu zählt z. B. die Möglichkeit, eine Zusatzsicherheit zu berücksichtigen, den Darlehensaufbau zu splitten, das Guthaben einer Lebensversicherung, ein Depot, Konten abzutreten, um den Zins zu senken. Häufig ergibt sich erst im Gespräch zwischen Kunde und Vermittler ein Verständnis dafür, welche Optionen man in diesem speziellen Fall ggf. nutzen könnte. Daher unser Tipp: Investieren Sie (viel) Zeit und sprechen Sie offen mit Ihrem Baufinanzierungsvermittler; eine individuelle Optimierung der Baufinanzierung kann nur dann erfolgen, wenn der Baufinanzierungsvermittler seinen Kunden, dessen Bedürfnisse und dessen Vermögenshintergrund gut kennt.

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