+++ Div. Banken melden per sofort Zinsersenkungen +++ Ukraine-Krieg setzt Wirtschaft unter Stress +++ Zinsanstieg ggf. temporär gebremst – jetzt Anschlussfinanzierung sichern +++ Commerzbank AG mit weiterem Baufi-Produkt +++ ING mit Abschlag für bestimmte Regionen von bis zu 0,2% +++ Allianz mit Abschlag auf Volltilger von bis zu 0,1% +++ CE-Baufinanz finanziert Mehrfamilienhaus +++ CE-Baufinanz übernimmt Grundbuchkosten von bis zu 100 EUR bei erfolgreicher Vermittlung an bestimmte Bankpartner +++ jetzt vorab beraten lassen +++
Noch heute schließen deutsche Kunden täglich rund 9.500 Bausparvertäge ab. Dabei lag die Bausparsumme 2012 gem. „Zeit online“ bei ca. 102,6 Mrd. Euro. CE-Baufinanz stellt sich in diesem Zusammenhang die zentrale Frage: Gibt es wirklich einen so großen Bedarf, dass es zu 9.500 Abschlüssen am Tag kommt, oder wurden viele der Kunden schlicht falsch beraten?
Nachfolgend erläutern wir Ihnen zunächst die Funktionsweise sowie die Vor- und Nachteile einer Baufinanzierung mit einem vorfinanzierten Bausparvertrag, anschließend bezieht unser Geschäftsführer, Herr Christian Eckermann, Stellung zum Thema Bausparen.
Ein Bausparvertrag setzt sich aus zwei Phasen zusammen, der Anspar- und der Darlehensphase. In der Ansparphase bespart der Bausparer seinen Bausparvertrag, bis dieser zuteilungsreif ist. Es folgt die Darlehensphase, in welcher der Bausparer das in Anspruch genommene Darlehen entsprechend den Vertragsbedingungen zurückführt. Da CE-Baufinanz mit zahlreichen Bausparkassen zusammenarbeiten, lässt sich keine pauschale Aussage zu der Höhe der Raten in der Anspar- und der Rückführungsphase treffen.
Während der Sparphase wird zunächst ein Darlehen vom Kunden abgeschlossen, welches nicht zurückgeführt wird – dies ist die Vorfinanzierung für den Bausparvertrag bis zu dessen Zuteilung. Parallel bespart der Kunde in der ersten Phase einen Bausparvertrag. Hierfür wird das Kapital verwendet, dass nicht in die Tilgung des Bankdarlehens fließt. Am Ende der Sollzinsbindung, dann, wenn wie geplant der Bausparvertrag zuteilungsreif ist, kommt es zur Inanspruchnahme des Bauspardarlehens. Dies wird ab diesem Zeitpunkt direkt zurückgeführt, bis der Kredit in voller Höhe vom Kunden getilgt wurde.
Zu dieser zentralen Frage nimmt der Geschäftsführer von der CE-Baufianz GmbH, Herr Christian Eckermann (studierter Betriebswirt und Bankkaufmann mit langjähriger Berufserfahrung) nachfolgend ausführlich Stellung.
Das Bausparen war lange Zeit eine sichere und renditestarke Variante der Geldanlage. Zudem wurden Bausparverträge häufig für kleine Anschaffungen im wohnwirtschaftlichen Bereich genutzt. Heute sehe ich die Verwendungsmöglichkeit eines Bausparproduktes zu Anlagezwecken kritisch und hinterfrage dieses fortwährend. Ich vermute, die Zeit des Bausparens als reines Anlageprodukt gehört eher der Vergangenheit an.
Die Verzinsung eines Bausparproduktes ist in der Vergangenheit gem. der Entwicklung auf dem Kapital- und Rentenmarkt – kontinuierlich zurückgegangen. Eigentlich „lebt“ das Bausparen als Anlageprodukt im Anlagetarif nahezu nur noch von den staatlichen Zulagen.
Grundsätzlich bin ich weder ein Freund noch ein Feind von Kombiprodukten im Finanzierungsbereich, dass sei im Vorwege betont. Es gibt gelegentlich Situationen und Konstellationen, in denen eine Baufinanzierung über einen vorfinanzierten Bausparvertrag durchaus Sinn ergeben kann. Das maßgebliche Kriterium sollten immer die Gesamtkosten für den Kunden bis zur Volltilgung der Finanzierung sein. Ich kann nur ausdrücklich davon abraten, hierbei ausschließlich auf den Zinssatz zu schauen. Am Ende lautet die maßgebliche Aussage, wie viel der Kunde insgesamt für die Rückführung der Darlehenssumme unter nahezu identischen Bedingungen bezahlt hat. Um darauf eine Antwort zu finden, muss eine herkömmliche Finanzierung preislich mit einem Bausparprodukt verglichen werden. Das tun wir immer dann, wenn wir die Vermutung haben, es könnte für den Kunden beim Bausparen einen Gesamtkostenvorteil geben.
Gehen wir davon aus, dass die Gesamtkosten niedriger sind, so ist dies der wesentliche Vorteil. Zudem lässt sich die flexible Rückführung bei langen Laufzeiten nennen und der Kunde erhält ggf. Zulagen oder Förderungen auf den Bausparvertrag.
Ein Nachteil ist die hohe Abschlussgebühr, auch wenn diese mit den Sparbeiträgen verrechnet wird. Bei der Gesamtkostenbetrachtung muss die Abschlussgebühr berücksichtigt werden. Hinzu kommt, dass Bausparen ein Kollektivsparprodukt ist und jeder Bausparer somit auch immer in einer grundsätzlichen Abhängigkeit vom Kollektiv steht.