Finanzierung einer Kernsanierung

Finanzierung einer Kernsanierung

Das Wichtige in Kürze

Kernsanierung: umfassende Modernisierung, vergleichbar mit Neubau, birgt aus Sicht der Bank besondere Risiken

Banken prüfen sorgfältig Baukosten, Baubeschreibung, Zeitplan, Qualifikationen und Werthaltigkeit der Immobilie.

Eigenleistungen erschweren ggf. Bankfinanzierung, erfordern Vertrauensaufbau und kluge Strategie bei der Beantragung

Finanzierung einer Kernsanierung, auf die Strategie kommt es an

Bei der Finanzierung einer Kernsanierung gibt es einige Besonderheiten aus Sicht der Kreditgeber, die möglichst frühzeitig bedacht werden sollten. Wir haben die wichtigsten Infos rund um die Finanzierung einer Kernsanierung nachfolgend einmal zusammengeführt und erläutern zunächst, was eine Kernsanierung eigentlich ist.

Wann spricht eine Bank von einer Kernsanierung

Eine Kernsanierung aus Sicht einer Bank bezieht sich auf eine umfassende Modernisierung oder Wiederherstellung einer Immobilie, die so umfangreich ist, dass sie praktisch als Neubau betrachtet werden könnte. Dies bedeutet, dass nicht nur oberflächliche Verbesserungen vorgenommen werden, sondern dass die Struktur und die wesentlichen Bestandteile des Gebäudes komplett erneuert oder umgebaut werden müssen. In diesem Zusammenhang sprechen viele Banken davon, dass 80% bis 90% der Gewerke komplett erneuert, bearbeitet oder wiederhergestellt werden müssen.

Risiken bei einer Kernsanierung aus Sicht der Bank

Für eine Bank birgt eine Kernsanierung oft höhere Risiken im Vergleich zu Standardrenovierungen oder kleineren Umbauten. Dies liegt daran, dass eine Kernsanierung mit erheblichen Kosten verbunden ist und in der Regel längere Zeiträume für die Fertigstellung erfordert. Zudem können unvorhergesehene Probleme auftreten, die zu zusätzlichen Kosten führen oder den Zeitplan verzögern. Um das Risiko zu mindern, prüft die Bank bei einer Kernsanierung sorgfältig die Finanzierungsdetails, einschließlich der Baukosten, des Zeitplans, der Qualifikation des Bauunternehmens und des Antragsstellers sowie der Werthaltigkeit der Immobilie nach Abschluss der Sanierung.

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Kernsanierung mit Eigenleistungen

Besonders knifflig wird es aus Sicht der Banken, wenn in der geplanten Kernsanierung umfangreiche Eigenleistungen enthalten sind. In dieser Konstellation gilt es zunächst, das Vertrauen der Bank zu gewinnen und sich dieser Notwendigkeit bewusst zu werden. Die Baufinanzierungsberater von CE-Baufinanz erarbeiten mit ihren Kunden gemeinsam eine Strategie, wie richtig auf diese Herausforderung gegenüber den Banken reagiert wird.

Welche Unterlagen werden bei einer Kernsanierung für die Bank benötigt?

Bei einer Kernsanierung werden grundsätzlich folgende besondere Unterlagen benötigt:

  1. Baubeschreibung von Bauingenieur und/oder Architekt
  2. Kostenaufstellung der Gewerke (bei Eigenleistungen unterteilt in kalkulatorischen Arbeitslohn und Materialkosten) von Bauingenieur und/oder Architekt
  3. Gegebenenfalls, je nach Konstellation, neue Grundrisse und Visualisierungen
  4. Gegebenenfalls, je nach Konstellation, neue Flächenberechnungen von Bauingenieur und/oder Architekt
  5. Gegebenenfalls, je nach Konstellation, Kostenvoranschläge


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